Performances
” Es spielt keine Rolle, woher du kommst oder welche Sprache du sprichst. Wir sind alle gleich als menschliche Wesen. Wir verdienen es, glücklich zu sein und jeden Tag zu lachen, ohne Sprachbarrieren.”
Der aus Südkorea stammende Zauberkünstler JAY.P schlüpft in dieser Darbietung in die Rolle des charmanten Jay – eine Figur, die klassische Zauberei und exzentrischen Jazz mag. Er ist ein sanftmütiger Zauberer mit außerordentlichem Können. Doch jedes Mal, wenn er versucht, einen Trick vorzuführen, misslingt es ihm. Wenn er dann seinen Fehler vertuschen möchte, passiert ihm eine weitere Schusseligkeit. Insbesondere, wenn sich ein großes Publikum um seine Bühne tummelt. Bei näherem Hinschauen erkennen die Zuschauer, dass hier kein lässiger Zauberer steht, sondern eher ein Clown, der der Stummfilmzeit entsprungen zu sein scheint. Und doch schafft er es – dank seiner beeindruckenden Tricks – das Publikum letztendlich zu verzaubern!
Warum ich diese Sendung gemacht habe und sie weiterhin mache?
Als ich gerade nach Großbritannien gezogen war (2014), fühlte ich mich beim Ansehen von Shows wegen der Sprache ziemlich unwohl, aber ich glaube nicht, dass das das einzige Problem für mich ist. Von diesem Moment an habe ich versucht, eine stille Show zu machen, ohne Sprache, Alter, Hautfarbe…. Auch um zu betonen, dass wir fühlen, wenn wir etwas genießen, anstatt zu viel darüber nachzudenken.
Was ist etwas, auf das wir uns in dieser Show freuen?
1. die Vielfalt
Offensichtlich geht es in dieser Sendung nicht um einen kulturellen Hintergrund, sondern um eine bestimmte Einstellung, die einen kleinen Unterschied macht.
Die Figur verhält sich wie eine Person, die asiatischen kulturellen Bräuchen und Denkweisen folgt. Wenn die Figur mit dem Konzept der Serie, den Requisiten und der Kleidung, die nicht Teil der asiatischen Kultur sind, verschmilzt, vermittelt sie dem Publikum das Gefühl, dass wir alle gleich sind, auch wenn wir uns im Aussehen unterscheiden. Es vermittelt dem Publikum auch eine Idee von Gleichheit und Vielfalt in der Welt.
2. Den Geschmack der künstlerischen Reise teilen
Am Anfang war “The Charming JAY” nur eine der asiatischen Magierfiguren. Ich habe diese Figur während meiner Auftritte immer weiter erforscht, und irgendwann wurde mir klar, dass diese Figur eine DIVA sein möchte.
Er liebt es, Make-up, saubere Kleidung und bunte Accessoires zu tragen. Er möchte an dem Ort, an dem er steht, glänzen, auch wenn er schüchtern ist. Er bewundert auch die sexy Gesten und Posen. Außerdem liebt er nutzlose schöne Dinge wie den Mond, Blumen, Wind und so weiter. Besonders wenn er auf der Bühne steht, will er eine Diva sein.
Ich selbst unterstütze meinen Charakter und möchte ihn mit unendlicher Freude beibehalten.
3. Unterschiedliche Stimmungen in den Shows (Tag und Nacht).
In der Tagesshow geht es mehr um physische Comedy und Improvisation. Wir lachen und staunen alle zusammen in unvorhersehbaren Situationen. Manchmal werden die Dinge verrückt, wie in einem alten Stummfilm. So kann das Publikum eine fröhlichere und positivere Energie spüren.
Nachts hingegen, wenn sich der Himmel mitternachtsblau färbt, ist die Atmosphäre im “The Charming JAY” gemütlich und warm.
Es ist keine der energiegeladenen Shows mit einem großen Finale, wie z. B. Feuershows, aber für manche Leute, die den Abend entspannt ausklingen lassen wollen, ist “The Charming JAY” genau das Richtige, um dem Publikum eine warme Umarmung und ein gemütliches Lächeln zu schenken. In der kühlen Nacht mit warmer Energie, wie die Nacht, haben wir es einen Tag genannt.
4. Die Menschlichkeit
Die Show geht nicht nur mit den Tricks weiter, sondern auch mit Gesten, Konversation durch Körpereinsatz, physischer Comedy und Musik.
Unser Erscheinungsbild ist sehr unterschiedlich. Andererseits spielt es keine Rolle, welche Hautfarbe, welches Alter, welcher kulturelle Hintergrund oder woher wir kommen.
Da wir alle Menschen sind, suggeriert “The Charming JAY” dem Publikum, dass wir alle gleich sind, wenn wir die Menschlichkeit gemeinsam spüren können.
5. Die Messung des Publikums
Die Show “The Charming JAY” enthält keine gefährlichen Requisiten. Das bedeutet, dass das Maß der Sicherheitslinie flexibel ist. Außerdem hängt die Aufführungsroutine von der Entfernung zwischen dem Darsteller und dem Publikum ab. Einfach ausgedrückt: Von einer kleinen Menge (10-20 Personen) bis zu einer großen Menge (über 300 Personen) kann alles je nach Situation und Raum gehandhabt werden.
6. ernsthaft und verantwortungsbewusst vorgehen.
Als professioneller Künstler bin ich über 10.000 Mal in europäischen Regionen bei etwa 60 Festivals und auch im Covent Garden in London aufgetreten. In dieser Zeit war ich in keinen einzigen Unfall verwickelt und habe keine ernsthaften Probleme mit dem Publikum verursacht.
Ich bin immer 2 Stunden vorher vor Ort, um den Ort und die Technik zu überprüfen und die beste Art und Weise zu finden, die Show dem Publikum zu präsentieren.
Selbst wenn ich mich während der Show verletze, kann ich immer noch im Sitzen auftreten oder das Tempo der Show verlangsamen (außer bei ernsthaften medizinischen Problemen).
7. Flexibilität und Anpassungsfähigkeit
Aufgrund der Multitasking-Bedingungen, die bei Festivals erforderlich sind, bin ich flexibel und kann mich an Änderungen des Zeitplans oder des Veranstaltungsorts durch die Festivalorganisation anpassen.
Außer bei starkem Regen gibt es keine Einschränkungen für den Auftritt.
Wenn es stark regnet, kann die Show nach drinnen verlegt werden, und wenn das Wetter anpassungsfähig ist, z. B. wenn es etwas windig ist oder kurz regnet, kann mein Auftritt unter einem großen Regenschirm stattfinden.
Was ist die Referenz der Show?
Meine künstlerische Basis ist die klassische Bühnenmagie. Für das Straßentheaterfestival habe ich sie mit cooler Jazzmusik aus dem Westen, Clownerie und Mimik vermischt. Einfach gesagt, ist es eine Mischung aus altmodischer Bühnenmagie und stummer Comedy. Es ist auch eine visuelle Show, bei der man die Interaktion mit dem Publikum sehen kann.
Es ist eine 40-45-minütige Show, in der nicht gesprochen wird, es ist eine stille Show. Ich habe es so gemacht, weil die Show von alten Stummfilmen beeinflusst ist, wie den Filmen von Charlie Chaplin, Buster Keaton, Jaques Tati und so weiter.